
Verkauf auf Amazon
Die besten Verkaufspraktiken auf Amazon
14.02.2021
Derzeit ist Amazon der größte Marktplatz der Welt
Viele Forscher betrachten dieses Phänomen als die Zukunft des E-Commerce. Die besten Verkaufspraktiken auf Amazon stammen aus der breiten Reichweite der Plattform, der operativen Infrastruktur, den Zahlungsmethoden, der Kundenkommunikation und der Werbung ab dem ersten Tag. Das ist eine große Ersparnis im Vergleich zum Aufbau einer eigenen E-Commerce-Plattform.
Amazon ist der ideale Ausgangspunkt – tausende von Unternehmen weltweit nutzen ihn. Bei wachsender Konkurrenz musst du hervorragend vorbereitet sein, damit dein Verkauf so effizient wie möglich ist. Im Folgenden haben wir allgemeine Tipps gesammelt, die deine Erfolgschancen erhöhen werden.
Der Kunde und seine positiven Erfahrungen stehen an erster Stelle
Kundenservice ist eine entscheidende Kennzahl, anhand derer Amazon den Verkäufer bewertet, daher solltest du Verkaufshandlungen und den Kontakt mit dem Kunden priorisieren.
Bei FBA oder Vendor Central übernimmt Amazon viele Operationen.
Im FBM-Modell bestimmen deine Prozesse die Qualität des Service.
Überwache täglich neue Bestellungen und bestätige sie so schnell wie möglich (Amazon könnte dies durch Verkürzung der angegebenen Lieferzeit belohnen). Achte bei der Versandbestätigung auf Datum, Methode, Tracking – diese Daten aktualisieren den Status im Kundenkonto.
Geschwindigkeit ist nicht alles – das Produkt muss in einwandfreiem Zustand ankommen. Achte auf eine solide Verpackung und Sicherheitsvorkehrungen.
Unvorhergesehene Situationen können eintreten:
Verspätung? Informiere proaktiv den Kunden,
Keine Lieferung oder Beschädigung? Reagiere sofort und schlage eine Lösung vor.
Schnelle, sachliche Kommunikation minimiert Probleme und erhöht die Wahrscheinlichkeit für positive Bewertungen und Wiederkäufe.
Mehr positive Bewertungen → höhere Verkäufe → bessere Position im Kategorienranking. So sieht effektives Verkaufen auf Amazon aus.
Bestände – der Schlüssel zur Ruhe
Achte darauf, dass die Verfügbarkeit auf Amazon den realen Beständen entspricht. Den Verkauf von etwas, das nicht auf Lager ist = ein sicherer Weg zu negativen Bewertungen.
Überwache beständig den Bestand und aktualisiere automatisch die Bestände in Seller Central (einfache Integrationen sind verfügbar).
Der Algorithmus berücksichtigt die Verkaufshistorie und die Verfügbarkeit – "ausverkauft" drängt das Listing in den Suchergebnissen nach unten.
Plane bei FBA die Lieferungen im Voraus, um einen Lagerausverkauf zu vermeiden (ein Rückgang des Rankings kann schmerzhaft sein).
Ziehe in Betracht, auf FBA umzusteigen: Lagerung und Versand über Amazon, Unterstützung bei Kundenservice und Rücksendungen, Prime-Label (schneller, kostenloser Versand für Mitglieder).
Nach unserer Erfahrung erhöht FBA die Verkäufe um ~30-70 % gegenüber FBM und hat einen positiven Einfluss auf die Buy Box (siehe: „Amazon Buy Box – was ist das und wie erhält man sie“).
Zusätzliche FBA-Kosten werden in der Regel durch Einsparungen bei Verpackung, Arbeit und Versand bei FBM ausgeglichen.
Produktangebot – der Aufzug zu höheren Verkäufen
Deine Listings müssen den Kunden auf dem Bildschirm überzeugen:
Nutze alle Felder der Beschreibung, füge professionelle Fotos hinzu, wähle Schlüsselwörter entsprechend den Richtlinien von Amazon aus.
Analysiere Benchmarks (Amazon und andere Märkte): Überprüfe die Positionen konkurrierender Angebote und die Elemente, die ihnen helfen, zu gewinnen.
Gib detaillierte und authentische Informationen/Spezifikationen an – dies erhöht die Relevanz der Suchen und verringert die Rückzahlungsrate.
Kümmere dich um Amazon SEO: Sorgfältig gewählte Phrasen im Titel, in den Bulletpoints, A+ und Backend-Keywords.
Bilder sind entscheidend: Hochwertige Fotos und Grafiken, die mit der Beschreibung übereinstimmen, schaffen Vertrauen.
Kundenbewertung – auf dem Weg zur Perfektion
Das Ziel sind Ergebnisse so nah wie möglich an 5★. Helfen wird:
eine sehr genaue Beschreibung der Produkte,
schneller Versand,
Verfolgen von Fragen/Bewertungen und Aktualisieren der Listings mit fehlenden Daten,
proaktive Kommunikation über Änderungen/Verspätungen,
Antworten in ≤24 h,
höfliche Bitten um Feedback nach dem Kauf (Automatisierung).
Negative/neutrale Bewertungen können den Verkauf ruinieren – kontaktiere den Kunden, kläre auf, schlage Lösungen vor. Wenn die Bewertung eindeutig im Widerspruch zu den Tatsachen steht, melde sie an Amazon.
Amazon hat Millionen aktiver Verkäufer – alleine „da sein“ reicht nicht aus. Du musst dein Angebot hervorheben und den Kunden anziehen.
All diese Praktiken mögen „weich“ erscheinen, aber Amazon belohnt Marken, die den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Genau diese haben eine höhere Chance, den Algorithmus und den Verkauf zu gewinnen.
Wir teilen gerne unser Wissen und hören uns eure Erfahrungen an.
Hast du Anmerkungen oder Fragen? Teile sie uns unten mit – sie werden auch anderen Verkäufern helfen.
Viel Erfolg beim Verkaufen!